SPD-Ortsverein Bretzfeld-Pfedelbach

Annette Sawade erneut für die Bundestagswahl nominiert

Veröffentlicht am 17.09.2016 in Bundespolitik

Großer Vertrauensbeweis für die Bundestagsabgeordnete Annette Sawade

„Ich bin sehr glücklich über diesen Vertrauensbeweis.“

Kupferzell-Eschental – „Ich bin sehr glücklich über diesen Vertrauensbeweis. Nun kann ich mit voller Kraft in das verbleibende Arbeitsjahr und anschließend in den Wahlkampf 2017 starten“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Sawade nach ihrer erneuten Nominierung als Bundestagskandidatin.

Am Donnerstag, 15.9.16, waren die Genossinnen und Genossen aus Schwäbisch Hall und Hohenlohe zusammengekommen um ihre Direktkandidatin oder -kandidaten für den Bundestagswahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe zu bestimmen. Zum dritten Mal nach 2009 und 2013 trat Annette Sawade an. Von den anwesenden stimmberechtigten 76 SPD-Mitgliedern erhielt sie im Anschluss 71 Ja-Stimmen. Dies entspricht einer Zustimmung von 93,4%.

Geleitet wurde die Nominierungsversammlung von den Vorsitzenden der beiden SPD-Kreisverbänden Caroline Vermeulen (Hohenlohe) und Nikolaos Sakellariou (Schwäbisch Hall).

Nach den Formalia folgte die Vorstellungsrede von Annette Sawade. Zuvor hatte Nik Sakellariou bereits darauf hingewiesen, dass beide SPD-Kreisvorstände einstimmig Annette Sawade in ihrer Kandidatur unterstützt hatten und nun den Mitgliedern zur Nominierung vorschlugen. So blieb Annette Sawade alleinige Kandidatin.

„Ich freue mich so viele bekannte Gesichter zu sehen, es ist kaum eins dabei, das ich nicht kenne“, begann Annette Sawade ihre Rede erfreut über die vielen Anwesenden. Der Andrang war groß: es mussten noch Stühle gebracht werden, damit alle einen Platz fanden.

In ihrer Rede ging Annette Sawade zuerst auf die Arbeit der Großen Koalition ein. „Am Anfang standen harte Koalitionsverhandlungen. Die waren besonders schwer, weil die Union im Grunde kein Programm hatte. Der Mitgliederentscheid der SPD zum Ergebnis der Verhandlungen war ebenso eine gelungene und wichtige Sache. Denn uns allen war klar, diese Koalition war keine Wunschehe.“

Man konnte doch viele der eigenen Vorhaben umsetzen. „Mindestlohn, abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren, verbessertes Elterngeld, verbessertes Pflegegeld, BAföG-Erhöhung und Ausweitung, Verbot des Frackings, Entlastung der Kommunen und und und“, zählte Annette Sawade auf.

„Doch es reicht nicht allein nur die eigenen Punkte umzusetzen. Gerade mit diesem Koalitionspartner waren viele wichtigen Themen auch nicht umzusetzen. Unser Ziel bleibt beispielsweise die solidarische Bürgerversicherung in der Kranken- und Pflegeversicherung. Und die Krankenversicherung muss wieder hälftig von den Arbeitgebern und Arbeitnehmern getragen werden. Auch die Finanztransaktionssteuer und die Erbschaftssteuer sind noch offene Baustellen.“

Auch das Thema Flüchtlinge blieb nicht aus: „Er reicht nicht, nur ‚Wir schaffen das‘ zu sagen und dann die Menschen allein zu lassen. Unsere Devise lautet ‚Wir machen das‘. Besonders den Kommunen muss unter die Arme gegriffen werden. Die Ehrenamtlichen brauchen professionelle Unterstützung. Gerade die letzten Wahlergebnisse haben gezeigt. Wir können nur gewinnen, wenn wir klare Kante zeigen. Malu Dreyer und Erwin Sellering haben auf diese Weise absolut Stimmen dazu gewonnen. Und die Konservativen, vor allem Horst Seehofer, verlieren, wenn sie den Rechtspopulisten hinterherrennen. Denn die Menschen wählen am Ende immer nur das Original.“

Zum Schluss ihrer Rede machte Annette Sawade den Genossinnen und Genossen Mut: „Wir müssen wieder mehr an unsere eigene Kraft glauben und diese selbstbewusst ins Land tragen. Die Menschen vertrauen den Überzeugten und nicht den Zweiflern.“

Die Genossinnen und Genossen reagierten mit lang anhaltendem Applaus auf die Vorstellungsrede von Annette Sawade.

Die Wahl zur Kandidatin nahm Annette Sawade natürlich an: „Wir haben noch viel vor um das Leben der Menschen zu verbessern. Und je besser das Ergebnis der SPD ist, umso mehr können wir erreichen. Ich freue, für Euch und mit Euch in den Wahlkampf zu gehen und danke jedem für diese sagenhafte Unterstützung.“

 

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